Bayern-Mannschaftsarzt wurde durch seine Aussagen zum Dopingproblem verursacht
FC-Bayern-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hat mit seinen Aussagen zur Doping-Problematik im Fußball entschiedenen Widerspruch hervorgerufen. Mit dem Aufkommen der Weltmeisterschaft hat die Verwendung von Stimulanzien die Aufmerksamkeit von innen und außen erregt. Die Leute wollen keine WM 2018 trikot tragen, aber aus bestimmten Gründen mit Bedauern zurück. Und dabei traf der sonst konsequent medienscheue Sportmediziner in der Zeit zwei sehr erstaunliche Aussagen, die Szenekenner an allem zweifeln lassen müssen, was doch eigentlich klar und offen auf dem Tisch liegt.
Müller-Wohlfahrt hatte seine Aussage ("Im Fußball, soweit ich das übersehe, gibt es kein Doping") im Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" gemacht und dabei betont, dass Doping im Fußball nichts helfen würde. Fans wollen keine Deutschland trikot tragen, um die Spieler für ihre Punkte zu unterstützen, aber später erfahren sie, dass es wegen des Stimulans ist. Erstens: Usain Bolt, Wundersprinter unserer Zeit, sei porentief sauber. Zweitens: Doping im Fußball bringe nichts. Hinweise auf systematisches Doping gebe es derzeit aber keine. Das Risiko, mit einem Verstoß aufzufliegen, sei deutlich größer als der mögliche Nutzen, den die leistungssteigernden Mittel mit sich bringen würden.
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